Das Programm
11. April bis 18. Mai 2025 | Der Prolog startet am 16.11.2024
Im PROLOG zur VIDEONALE.20 könnt ihr bereits vor dem Start des Festivals (11.04.–18.05.2025, Eröffnung: 10.04.2025) vom 16. November 2024 bis 13. März 2025 Videokunstwerken der V.20 an verschiedenen Orten in Bonn begegnen.
In einem Club-Raum der Bonner Subkultur, privaten Wohnzimmern, dem Mineralogischen Museum im Poppelsdorfer Schloss, dem Robert-Wetzlar-Berufskolleg und der Galerie Clement veranstalten wir öffentliche VIDEOABENDE. An jedem der insgesamt sechs Abende wird ein Werk der V.20 gezeigt und miteinander intensiv diskutiert. Einige Abende beginnen mit INTRODUCTIONS, künstlerischen Annäherungsformaten an die Kunstwerke. Immer wird im Anschluss miteinander gegessen.
Lust, bei einem der Videoabende dabei zu sein? Die Teilnahme an den Videoabenden ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich bei Annette Ziegert, ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Sa. 16.11.2024
21:00 Uhr
Etwas versteckt neben der Jet-Tankstelle in der Bonner Nordstadt liegt Kulturkraft Bonn e.V. Der Verein engagiert sich für faire Clubkultur. Regelmäßig verwandelt sich das Vereinshaus in einen Party-Club. In die Clubnacht im November starten wir mit einem moderierten Videoabend zu „Tugging Diary“ und „Muted Bridges“ von Yan Wai Yin. In den Videos reflektiert sie die Massenproteste ihrer Heimatstadt Hongkong in den Jahren 2019 und 2020 gegen den wachsenden Einfluss Chinas in Form von Graffiti, Plakaten von Kundgebungen und Fotos – und deren plötzlichem Verschwinden – an einer Fußgängerbrücke. Die Videos zeigen wir im kantonesischen Original mit deutschen und chinesischen Untertiteln.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Teilnehmer:innen des Videoabends können im Anschluss kostenfrei an der Clubnacht teilnehmen.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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Do. 28.11.2024
19:00 Uhr
Die Wahlverwandtschaften e.V. laden am Donnerstag, den 28. November 2024 zum VIDEOABEND in ihr Gemeinschaftswohnzimmer ein. Die Wahlverwandtschaften Bonn e.V. sind eine ehrenamtliche Initiative, die generationsverbindende Hausgemeinschaften gegründet hat, in denen eigenverantwortlich gewohnt und solidarisch nachbarschaftlich gelebt wird. „Syntagma“ von VALIE EXPORT, eine der Pionierinnen der Peformance- und Medienkunst, steht im Zentrum des Abends. Protagonistin ist eine Frau, die sich doppelgängerhaft im Spiegelbild gesellschaftlicher Lebensrealität sieht. Im Anschluss an das moderierte Gespräch essen wir gemeinsam, irgendwas mit Nudeln.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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Di. 10.12.2024
18:30 Uhr
Für den dritten VIDEOABEND öffnet das Robert-Wetzlar-Berufskolleg an seinem Standort Kölner Straße/Ecke Kaiser Karl-Ring seine schöne Aula für uns. Die Unesco-Projektschule bildet an drei Standorten rund 2.200 Schüler:innen aus über 50 Herkunftsländern aus. Den Abend widmen wir dem Videokunstwerk von Marcel Odenbach „Ständig auf dem Sprung sein“, das auch 30 Jahre nach seiner Entstehung nicht an Aktualität verloren hat. Wir starten den Abend mit einer Introduction von Annabel Fabry, Hella Kunz, Daniel Meißner und Lea Nießeri.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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Do. 30.01.2025
18:30 Uhr
Ins Mineralogische Museum im Poppelsdorfer Schloss führt uns der vierte VIDEOABEND. Das Museum gehört zu den ältesten naturkundlichen Museen im Rheinland. Die Ausstellungssäle mit über 6.000 Mineralen, Meteoriten und Edelsteinen gleichen einer Wunderkammer. Unter den Exponaten befindet sich Uranerz. Der Abbau von Uran in Thüringen und Sachsen zu DDR-Zeiten wird in dem Video „Sonne unter Tage“ von Mareike Bernien und Alex Gerbaulet thematisiert, das wir an diesem Abend inmitten des Museums zeigen.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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Do. 13.02.2025
19:00 Uhr
Berühren ohne zu berühren: Im Zentrum des fünften VIDEOABENDS steht „Nazarbazi“ (auf Deutsch: Spiel der Blicke). In einer Collage von Filmausschnitten des iranischen Kinos nach 1979, in dem die Berührung von Frau und Mann verboten ist, findet Maryam Tafakory im Angesicht von Zensur eine beeindruckende ästhetische Form Liebe und Begehren auszudrücken. Anke Mebold und Paul Wolff Metternich laden zu diesem VIDEOABEND in ihr gemütliches Wohnzimmer ein. Im Anschluss an die Sichtung des Films und das moderierte Gespräch picknicken wir gemeinsam im Wohnzimmer.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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Do. 13.03.2025
19:00 Uhr
In der Ausstellung „Mother“ der Galerie Clement findet der sechste VIDEOABEND mit einer Sneak Preview zur VIDEONALE.20 statt: Eine Videokünstlerin wird Mutter. In Bildvergleichen mit Naturphänomenen nähert sie sich den tiefgreifenden Veränderungen, die sie als Person und Künstlerin erlebt. Eine Zeit der Unordnung und Umorganisation, in der sie den Eindruck hat, den Weg zu sich selbst nicht mehr zu finden. Der Wunsch nach intensiven Lebenserfahrungen weicht der unbändigen Sehnsucht, einfach nur schlafen zu dürfen. Entlastung verspricht das staatliche Kinder-Betreuungsangebot. Aber welches Verständnis von Fürsorge und Rahmenbedingungen für individuelle Entwicklung unterliegt der Art und Weise, wie der Staat die Betreuung von Kindern organisiert? Gemeinschaftlich mit anderen Frauen fordert sie Alternativen.
Die Teilnahme am Videoabend ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Annette Ziegert unter: ziegert@videonale.org. Die Teilnehmendenzahl für den Videoabend ist begrenzt.
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