UNSERE AUSWAHLKOMMISSION
Die im Rahmen der Videonale präsentierten Werke wurden mit viel Sorgfalt von unserer diesjährigen Auswahlkommission ausgewählt. Für die Ausstellung wurden insgesamt 27 internationale künstlerische Positionen vergangener Videonalen ausgewählt, die einen spannungsreichen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart der Videokunst eröffnen. Historische Videowerke treffen auf neue Produktionen, die das Spektrum dessen, was Video als Kunstform kann und als erzählerisches Medium von Beginn an auszeichnete, eindrücklich dokumentieren.
Unser ganz herzlicher Dank geht an die Mitglieder der Kommission Kat Lawinia Gorska , Kathrin Jentjens und Tasja Langenbach.
Kat Lawinia Gorska ist freie Kuratorin und Medienwissenschaftlerin. Seit 2015 betreibt sie die Plattform für Experimentalfilm und -video attaque[e]r le visible. Zu ihren Arbeits-schwerpunkten gehören Experimentalfilm, Medienkunst und queer-feministischen Fragestellungen. Sie kollaborierte u. a. mit dem Fringe Festival (London), dem IFFF Dortmund + Köln, dem NRW Forum (Düsseldorf), der Vierten Welt (Berlin) und dem KINDL (Berlin).
Kathrin Jentjens ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. 2023 ko-kuratierte sie die erste Ausgabe von "The Sound", eine Ausstellung von Sound-Installationen und Performances im öffentlichen Raum für die Monheim Triennale, 2012 die Eröffnungsausstellung "Beyond Imagination" für das Stedelijk Museum Amsterdam. Jentjens leitete als Ko-Direktorin gemeinsam mit Anja Dorn bis 2011 den Kölnischen Kunstverein und war sie für die Julia Stoschek Foundation Düsseldorf und das Artist in Residence-Programm Projekt Just tätig. und absolvierte das Curatorial Training Program bei De Appel.
Tasja Langenbach ist freie Kuratorin mit Schwerpunkt zeitbasierte Kunst und seit 2012 Künstlerische Leiterin der Videonale Bonn. Sie ist regelmäßig Mitglied in Juries und Kommissionen und Mitglied im Kuratorium der Stiftung IMAI Düsseldorf. Von 2017-2021 lehrte sie im Master Kultur, Ästhetik, Medien an der Hochschule Düsseldorf. In ihrem Arbeiten mit und Nachdenken über Kunst interessiert sie sich besonders für die Frage, wie zeitgenössische Kunst wieder zu einem Ausgangspunkt gesellschaftlichen Denkens und Handelns werden kann. www.tasjalangenbach.de